Gruselroman Wiki
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Beschreibung[]

Das Zentrallabor des von Vampiren kontrollierten Konzerns Fariac Cosmetics liegt in einem Industriepark nahe des Londoner Hafens. Das Gelände des Labors liegt inmitten von anderen Hallen und Schuppen, zwischen denen Gleise durch Kopfsteinpflaster verlaufen. Das Gelände des Industrieparks wird von wenigen Nachtwächtern patrouilliert, die Unbefugte fernhalten sollen. Eine Zufahrt führt schräg auf den verglasten Eingang an der Front des Kastenförmigen Gebäudes zu, nachts verschlossen mit einem massiven Scherengitter, über dem eine einsame Lampe nur wenig Licht spendet.

Vor dem Gebäude teilt sich die Zufahrt und führt um den Bau herum zur Rückseite, wo eine lange Verladerampe sich über die Hälfte der Hauslänge erstreckt. Mehrere stählerne Rolltore und Türen führen von der Verladerampe ins Innere. Hinter den Rolltoren befindet sich ein Lagerraum, der einem Labyrinth gebaut aus zahlreichen Containern, Kisten und Kartons gleicht. Über allem schwebt ein süßlicher Duft unterschiedlichster Kosmetik- und Pflegeprodukte.

Das eigentliche Labor, tiefer im Inneren des Gebäudes, wirkt wie eine eigenständige, befremdlich wissenschaftliche Welt. Auf langen Labortischen drängen sich zahlreiche Flaschen, Kolben und Tiegel. Die roten Fliesen glänzen matt. An den Wänden stehen Schränke mit chemischen Rohstoffen, zwischen Analysemaschinen und Gestellen mit kleinen Brennöfen. Zwei Schreibtische sind ebenfalls vorhanden. Im hinteren Teil verjüngt sich der Raum und endet vor einer kleinen, sorgsam verschlossenen Tür.

Hinter der Tür verbirgt sich das eigentliche Geheimnis von Fariac Cosmetics. In diesem lang gestreckten Raum, der tief in einer alles verschluckenden Finsternis liegt, herrscht eine unheimliche Atmosphäre, die einem kalte Schauer über den Rücken laufen lässt. Wem der charakteristische Duft von Blut nicht fremd ist, wird den würzig, metallischen Geruch wahrnehmen, der in diesen Räumen in der Luft liegt. An der von der Tür aus rechts liegenden Wand ist, etwa in Kopfhöhe eines Menschen, ein Regal angebracht, das mehrere große Ballonflaschen beherbergt. Jede der Flaschen hat einen Ausfluss an der Vorderseite, der fest mit einem Gummistopfen verschlossen ist. Durch den Stopfen führt ein Röhrchen, an welches sich ein schmaler Schlauch anschließt, der wiederum mit einer Metallklemme dicht gehalten wird. Nicht ein Tropfen des kostbaren Inhalts soll auslaufen. Die Blutvorräte der Fariac-Sippe umfassen nicht nur ausschließlich menschliches Blut, von dem an diesem Ort ähnlich viel gelagert liegt wie in einer kleinen Blutbank, sondern auch geringe Mengen des schwarzen Blutes von Vampiren und anderen Kreaturen der Nacht, mit dem Gordon Fariac finstere Experimente betreibt.

Vor der Querwand an der der Tür gegenüberliegenden Seite des langen, finsteren Raumes, steht einer der größten Schätze der Vampirsippe - ein raumhohes Wandmosaik. Dieses Mosaik ist gigantisch: sechs Meter lang und drei Meter hoch. Es schimmert auf eine rätselhafte Weise von innen heraus leicht rötlich, als sei es ebenfalls mit Blut getränkt. Das Mosaik zeigt kunstvoll dargestellt, und dadurch umso  grauenerregender, eine Vielzahl an Mustern, Motiven, Menschen, Landschaften und anderen Abbildungen, die die frühe Geschichte der Brüder Fariac und ihrer Familie darstellen. Es zeigt entstellte Wesen, Aderlasse und darüber zwei überlebensgroße, mächtige Blutsauger mit gefletschten Zähnen. Wer die Abbildungen über einen gewissen Zeitraum studiert, kann viel über die beiden Brüder, sowie die Eigenschafen der Fariac-Sippe und ihrer Blutline erfahren. Das Mosaik ist ein mächtiges Artefakt, geschaffen mit Hilfe uralter Blutmagie. Es kann unter unbekannten Umständen sogar zu einem Tor durch Zeit und Raum werden.

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