Gruselroman Wiki
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Beschreibung[]

Das über siebenhundert Seiten starke Zauberbuch "De Vermis Mysteriis", auch "Mysterien des Wurms" genannt, stammt vom flämischen Magier und Philosophen Ludvig Prinn (ca. 1250 - 1542) und erschien im Jahr 1542. Seinen eigenen Aufzeichnungen nach, war Prinn ein Kreuzfahrer während des 9. Kreuzzuges, der daraufhin nahezu drei Jahrhunderte lebte. Er unternahm viele Reisen nach Alexandria, wo er Kontakte zu Totenpriestern unterhielt, von denen er das Geschenk des langen Lebens erhalten hatte, und verbrachte viele Jahre in Syrien, wo er die Kunst der Beschwörung erlernte. Außerdem lebte er eine Zeit lang in den Ruinen der Stadt Chorazin, nahe der Galliläischen See.

Gegen Ende seines Lebens kehrte er in seine Heimat zurück und siedelte zuerst in Kategorie:Brügge, dann in Kategorie:Ghent und schließlich als Einsiedler in einer vorromanischen Höhle nahe der Stadt Kategorie:Brüssel. In den umliegenden Dörfern erzählte man sich sonderbare Geschichten über den Eremiten, der, Gerüchten zufolge, Kontakte zu überirdischen Wesen pflegte. Im Jahre 1540 wurde er von der Inquisition wegen Hexerei und Kontakt zu heidnischen Religionen angeklagt und zu Kerkerhaft mit anschließender Verbrennung verurteilt.

Während seiner monatelangen Gefangenschaft entstand das "De Vermiis Mysteriis", das noch in der Nacht vor seiner Hinrichtung aus dem Gefängnis geschmuggelt worden war. Ein Jahr danach wurde die lateinische Fassung in Köln veröffentlicht. Als jedoch die Kirche dieses Werk entdeckte, erkannte der damalige Papst Pius V. sehr schnell welch gefährlichen Inhalt es hatte und verbot es im Jahre 1569.

Später erschien eine deutsche Fassung in Düsseldorf, welche allerdings bei weitem nicht den selben Inhalt wie das Original enthielt. Es gibt zudem unterschiedliche Varianten des Buches in englischer Sprache. Erwähnt seien hier die erste und originalgetreuste Fassung, die 1573 in London von Edward Kelley herausgegeben wurde und die Übersetzung von Charles Leggett von 1821, welche die deutsche Fassung zur Vorlage hatte.

Die Katholische Kirche ließ alle auffindbaren Ausgaben verbrennen, und man schätzt, dass es heute nur noch etwa 14 Exemplare des Buchs gibt. Die Kirche geht sogar soweit, dass sie die Existenz des Buches komplett leugnet. Aufzufinden sind die übrigen Exemplare unter anderem in der Huntingdon Library in Kalifornien, in einer kleinen, aber berüchtigten Universität in New England, sowie im British Museum in London, das eine gut erhaltene deutsche Ausgabe sein Eigen nennt und überdies eine Originalausgabe aus dem Jahre 1542 besitzt, die jedoch in einem erbärmlichen Zustand sein soll. Erzählt wird auch von einer Lateinischen Version, die jedoch mit dem Untergang der Stadt Jerusalem´s Lot, Massachusetts im Jahre 1789 verschwand. Diese Ausgabe soll besonders durch ihre reiche Runenverzierung aufgefallen sein, die mit von Ludvig Prinn durchgeführten Druiden-Ritualen in Verbindung gebracht werden können.

Das "De Vermiis Mysteriis" selbst ist in 16 Kapitel unterteilt, die Titel wie "Prophezeihungen", "Hausgeister", "Elementare" oder "Vampire" tragen. Das berühmteste Kapitel ist allerdings jenes, das sich mit den Ritualen der Sarazenen beschäftigt, die Prinn während seiner Orientzeit studieren konnte. Mit diesem Buch voller unheiliger Verse (die teilweise auf Latein, teilweise aber auch in einer seltsamen Runenschrift die man nur unter bestimmten Umständen lesen kann, geschrieben sind) kann unter anderem der Wurmgötze Izzi, eine uralte, mystische, und Verderben bringende Kreatur, und dessen Brut heraufbeschworen werden. Es enthält zahlreiche Überlieferungen über die Großen Alten und ihren ersten Diener Izzi, den Höllenwurm. Das Buch berichtet aus dem sagenumwobenen, untergegangenen Atlantis. Es enthält eine Unzahl an uralten alchemistischen Formeln und Zaubersprüchen und vermittelt die Handhabung der Wurmzauberei der Totenpriester.

Erwähnungen[]

Titelliste[]

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